Der vollelektrische Fiat 600e SUV: Ein kompletter Leitfaden für Deutschland

Fiat 600e SUV
Preis: € 36.490
Typ des Elektrofahrzeugs: Batterieelektrisches Fahrzeug (BEV)
Fahrzeug Typ: SUV
Batteriekapazität: 54 kWh
Elektrische Reichweite (WLTP): 409 km
Abgasemissionen: 0g (CO2/km)

Übersicht


Fiat Automobile S.p.A. ist eine Tochtergesellschaft der niederländischen Stellantis N.V., die durch die Fusion von Fiat Chrysler Automobiles (italienisch/amerikanisch) und Groupe PSA (französisch) entstanden ist. Diese Namen sind Ihnen vielleicht nicht geläufig, aber die Automobilmarken im Portfolio dürften den meisten Verbrauchern bekannt sein. Dazu gehören: Maserati, Opel, Peugeot, Jeep, Vauxhall, Alfa Romeo usw.

Fiat ist nach wie vor der größte Automobilhersteller in Italien, hat aber auch Produktionsstandorte auf der ganzen Welt, wobei Brasilien der größte internationale Produktionsstandort ist. Fiat Automobiles ist in Europa für den geringeren Emissionsausstoß seiner Fahrzeuge anerkannt und weist den niedrigsten CO2-Ausstoß der in Europa verkauften Fahrzeuge auf. Der neue vollelektrische 500 führt für den italienischen Hersteller den Übergang zum emissionsfreien elektrischen Fahren an.

Das elektrische Fiat Portfolio umfasst:



Elektroautos: Die Grundlagen


Für diejenigen unter Ihnen, die neu im Bereich des emissionsfreien elektrischen Fahrens sind, empfehlen wir die Lektüre der folgenden Artikel:


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Der vollelektrische Fiat 600e SUV


Fiat ist weder der erste noch der letzte Automobilhersteller, der von der anhaltenden Beliebtheit umweltfreundlicher SUVs profitieren möchte. Das neueste Elektroauto der italienischen “Dolce Vita”-Marke, der kompakte, rein elektrische 600e SUV (B-Segment), ist eine größere und praktischere Schwester des etablierten 500e, einer rein elektrischen Schräghecklimousine.

Einige kennen vielleicht den Fiat 600, ein Stadtauto für Familien, das Fiat zwischen 1955 und 1969 verkaufte. Abgesehen vom Namen hat der Fiat 600 mit Verbrennungsmotor (ICE) nur wenig mit dem Elektroauto 600e gemein. Der Fiat 600e hat jedoch sehr viel mehr mit anderen Elektrofahrzeugen gemeinsam, die auf der Stellantis Common Modular Platform (eCMP) Plattform hergestellt werden. Der vollelektrische Jeep Avenger ist ein Beispiel dafür. Sowohl der Avenger als auch der 600e werden in Polen auf der eCMP-Plattform hergestellt.

Für diejenigen, die ein reines Elektroauto von Fiat suchen, das aber praktischer ist als der 500e, ist der 600e sicherlich eine Überlegung wert. Der Fiat 600e ist 4,17 Meter lang. Im Vergleich dazu ist der 500e 3,6 Meter lang. Der 600e bietet einen Kofferraum von 360 Litern, während der 500e mit elektrischer Heckklappe 185 Liter fasst. Der 600e verfügt außerdem über 15 Liter Stauraum im Innenraum und einen Kofferraum. Trotz des Längenzuwachses ist die Beinfreiheit für größere Fondpassagiere begrenzt.

Doch der Zuwachs an Praktikabilität beschränkt sich nicht auf die Abmessungen der E-Fahrzeuge. Auch in Bezug auf die Batteriegröße und die elektrische Reichweite hat der 600e Elektro-Crossover im Vergleich zum 500e viel mehr zu bieten. Der Fiat 600e verfügt über eine 54-kWh-Batterie, die eine rein elektrische Reichweite von bis zu 409 km (WLTP) ermöglicht.

Im Vergleich dazu verfügt der Fiat 500e über eine 42-kWh-Elektrobatterie mit einer E-Reichweite von 320 km. Selbst wenn man die realen Fahrbedingungen berücksichtigt, sollte der vollelektrische Fiat 600e eine Reichweite von über 350 km erreichen können. Das reicht sowohl für den täglichen Kurzstreckenverkehr als auch für längere Autobahnfahrten. Laut Hersteller “ist er die ideale Lösung sowohl für Stadtliebhaber als auch für Outdoor-Enthusiasten.” Die 54 kWh-EV-Batterie wiegt 339 kg.

Wie bei den Herstellern von Elektrofahrzeugen (EV) mittlerweile üblich, bietet das 600er Elektroauto serienmäßig ein 11 kW (Drehstrom-)Ladegerät an Bord. Das ist sicherlich hilfreich für Länder (wie Deutschland), in denen die Haushalte mit Dreiphasenstrom versorgt werden.

In Ländern, in denen die Haushalte mit einphasigem Strom versorgt werden, ist das Aufladen zu Hause jedoch auf einphasigen Strom (7 kW) beschränkt. Wer zu Hause, am Arbeitsplatz oder an öffentlichen Ladestationen Zugang zu dreiphasigem Wechselstrom hat, kann sein Elektroauto in 5 Stunden und 45 Minuten zu 100 % aufladen.

Wir empfehlen, ein Elektroauto nach dem Prinzip des “Aufladens” aufzuladen. Auf diese Weise verkürzen sich die Ladezeiten des Elektroautos, und diese Vorgehensweise ist besser für die langfristige Wartung der Batterie des Elektroautos. Fiat bietet eine Garantie von 8 Jahren oder 160.000 km für die Batterie des Elektroautos (SOH von 70%).

Wenn sie nicht zu Hause aufgeladen werden, sollten Elektroautos die Vorteile der schnelleren Gleichstromladung an öffentlichen Ladestationen nutzen. Der 600e kann mit bis zu 100 kW Gleichstrom aufgeladen werden, und das Fahrzeug kann in 27 Minuten von 20 % auf 80 % aufgeladen werden. Für diejenigen, die sich noch nicht mit dem Gleichstromladen beschäftigt haben, finden Sie unter diesem Link Informationen über die Unterschiede zwischen dem Laden mit Wechselstrom und dem Laden mit Gleichstrom.

Der Fiat 600e hat in seinem Segment starke Konkurrenz, denn es gibt bereits eine Reihe von kompakten, rein elektrischen SUVs. Einige davon sind der vollelektrische BYD Atto 3, der vollelektrische Smart #1, der vollelektrische Honda e:Ny1, der vollelektrische Hyundai Kona Electric, der vollelektrische Kia Niro EV und natürlich der vollelektrische Jeep Avenger. Abgesehen davon hat Fiat auf unserem Markt sicherlich einen höheren Bekanntheitsgrad als jüngere Marktteilnehmer wie der chinesische Automobilhersteller BYD. Markenbekanntheit ist wichtig!

Was die Leistung betrifft, so schafft der Fiat 600e Elektro-SUV mit Frontantrieb (FWD) den Sprint von 0 auf 100 km/h in 9,0 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h (maximale Leistung: 156 PS/ Drehmoment: 260 Nm). Es gibt drei Fahrmodi. Der EV bietet auch die Möglichkeit, mit einem Pedal zu fahren.

Das Außendesign des fünftürigen 600e ähnelt zwar dem des 500e, doch wirkt der E-SUV im Vergleich zum 500e bulliger, d.h. muskulöser. Der Fiat EV ist in zwei Varianten erhältlich, dem Fiat 600e La Prima und dem Fiat 600e (RED). Letztere Variante richtet sich an eine jüngere Kundschaft, die auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel umsteigen möchte.

Sicherlich werden die hellen Außenfarben eine jüngere Bevölkerungsgruppe ansprechen. Interessanterweise bietet Fiat den EV nicht in der Farbe Grau an und wird diese Farbe auch nicht für neue Modelle anbieten. Laut Fiat steht Grau nicht für Dolce Vita!

Der EV verfügt über einen 10,25-Zoll-Infotainment-Bildschirm und ein 7-Zoll-Instrumentendisplay. Es ist sowohl mit Apple CarPlay als auch mit Android Auto kompatibel. Weitere Funktionen sind: intelligenter Geschwindigkeitsassistent, Tempomat, Verkehrszeicheninformation, Aufmerksamkeitsassistent, Spurhalteassistent, Erkennung des toten Winkels, Freisprecheinrichtung für die Heckklappe und mehr. Das Spitzenmodell, der 600e La Prima, bietet serienmäßig den Drive Assist (Assistiertes Fahren Stufe 2). Das Modell wurde noch nicht von Euro NCAP auf seine Sicherheit getestet. Die La Prima-Variante verfügt außerdem serienmäßig über einen schlüssellosen Zugang und einen Massagesitz für den Fahrer.

Dienstwagenfahrer können auch die Vorteile der batterieelektrischen Fahrzeuge (BEVs) nutzen. Unterm Strich ist elektrisches Fahren gut für die Umwelt und den Geldbeutel!


Vorteile Nachteile
Attraktives AußendesignBegrenzte Beinfreiheit für größere Erwachsene auf den Rücksitzen
Anständige elektrische ReichweiteDC-Ladung begrenzt auf 100 kW DC
11 KW AC-Ladegerät an Bord als StandardBegrenzte Farboptionen für das Äußere

Bilder Galerie


Der elektrische Fiat 600e SUV (Quelle: Fiat)


Auf einen Blick
EV Typ:Batterieelektrisches Fahrzeug (BEV)
Fahrzeug Typ:SUV
Motor:Elektrisch
Verfügbar in Deutschland:Ja

Ausstattungsvarianten (2 Optionen)
Fiat 600e Red (from € 36.490)
Fiat 600e La Prima (from € 42.490)

Batterie & Emissionen
EV Batterie Typ:Lithium-Ionen
EV-Batteriekapazität:Verfügbar in einer Batteriegröße (54 kWh)
Laden:100 kW DC-Schnellladung (20%-80% SOC: 27 Min.). Onboard-Ladegerät 11 kW AC (0% – 100%: 5,45 Std.)
Auto-Ladeanschluss:Typ 2
Ladekabel Typ:Typ 2
Abgas Emissionen:0g (CO2/km)
Batterie Garantie:8 Jahre oder 160.000 Kilometer

Was eine Ladung Strom fürs Elektroauto zu Hause durchschnittlich kostet
Batterie-Nettokapazität : 16,7 kWh5,01 €
Batterie-Nettokapazität : 30,0 kWh9,00 €
Batterie-Nettokapazität : 39,2 kWh11,76 €
Batterie-Nettokapazität : 45,0 kWh13,50 €
Batterie-Nettokapazität : 50,0 kWh15,00 €
Batterie-Nettokapazität : 64,0 kWh19,20 €
Batterie-Nettokapazität : 71,0 kWh21,30 €
Batterie-Nettokapazität : 77,0 kWh23,10 €
Batterie-Nettokapazität : 90,0 kWh27,00 €
Batterie-Nettokapazität : 100,0 kWh30,00 €
  • Anmerkung 1: Die durchschnittlichen Kosten für Haushaltsstrom in Deutschland variieren je nach Region, Anbieter und Art der verwendeten Energie. Ein Durchschnittswert für Deutschland liegt bei 30,00 Cent/kWh.
  • Hinweis 2: Nicht alle Hersteller von Elektrofahrzeugen stellen die Daten zur Nettokapazität ihrer Batterien zur Verfügung, und in einigen Fällen wird bei der Angabe der Batteriekapazität nicht angegeben, ob es sich um eine Brutto- oder Nettokapazität handelt. Im Allgemeinen liegt die nutzbare Batteriekapazität zwischen 85% und 95% der verfügbaren Bruttokapazität.

Ladezeiten (Übersicht)
Langsames Laden AC (3 kW – 3,6 kW) :6 – 12 Stunden (abhängig von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC)
Schnelles Laden AC (7 kW – 22 kW) :3 – 8 Stunden (abhängig von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC)
Schnellladung AC (43 kW) :0-80%: 20 bis 60 Minuten (abhängig von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC)
Schnellladung DC (50 kW+) :0-80%: 20 bis 60 Min. (abh. von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC)
Ultra-Schnellladung DC (150 kW+) :0-80%: 20 bis 40 Min. (abh. von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC)
Tesla Supercharger (120 kW – 250 kW):0-80%: bis zu 25 Min. (abh. von der Fahrzeugbatteriegröße und dem SoC)
  • Anmerkung 1: SoC: Ladezustand der Batterie
  • Anmerkung 2: AC Laden mit Wechselstrom (z.B. Wallbox Zuhause);
  • Anmerkung 3: DC Laden Gleichstrom (z.B. öffentliche Schnelladesäule)

Abmessungen
Höhe (mm):1523
Breite (mm):1781
Länge (mm):4171
Radstand (mm):2562
Wendekreis (m):10,5
Kofferraumvolumen (Liter):360

Fiat 600e
Batteriekapazität:54 kWh
Reichweite (WLTP):409 km
Elektrischer Verbrauch (kWh/100km):15,1 – 15,2
Laden: 100 kW DC-Schnellladung (20%-80% SOC: 27 Min.). Onboard-Ladegerät 11 kW AC (0% – 100%: 5,45 Std.)
Höchstgeschwindigkeit:150 km/h
0-100 km/h:9,0 Sekunden
Antrieb:Frontantrieb
Elektrischer Motor (kW):115
Max Power (PS):156
Drehmoment (Nm):260
Getriebe:Automatik
Sitze:5
Türen:5
Leergewicht (kg)1.520
Farben:7
EURO NCAP Crahtest:n.V.

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Author

Thomas

Thomas verfügt über umfassende Erfahrung in den Bereichen Innovation und Aufbau neuer Unternehmen. Er hat seine Führungsqualitäten in verschiedenen führenden globalen Organisationen unter Beweis gestellt, darunter der Mischkonzern 3M und Daimler-Benz Aerospace. Thomas hat eine starke Leidenschaft für Nachhaltigkeit und Umwelt. Er verfügt über ausgezeichnete Führungsqualitäten und hat über 15 Jahre internationale interdisziplinäre Teams geleitet. Thomas verfügt über eine erfolgreiche Erfolgsbilanz beim Aufbau und der Umsetzung neuer Geschäftsmodelle. Er ist Diplom Ingenieur für Medizintechnik und hat einen Abschluss in Betriebswirtschaft (beides in München). Nach über 25 Jahren in einer erfolgreichen Karriere in aufsteigenden Positionen bei verschiedenen international tätigen Unternehmen hat Thomas im Sommer 2019 sein eigenes Beratungsunternehmen gegründet. Schwerpunkte der Beratung umfassen die zukunftsträchtigen Themengebiete Elektromobilität und Medizintechnik. Seit Sommer 2020 ist Thomas beratend aktiv in der Elektromobilität und befasst sich mit dem Aufbau von e-zoomed Deutschland, sowie der globale Marketingleitung von e-zoomed, einer der führenden Plattformen für Elektromobilität. Thomas und Ashvin Suri (Gründer von e-zoomed.com) verbindet eine gemeinsame Zeit der vertrauensvollen Zusammenarbeit als Geschäftspartner. Ein zweites Wirkungsfeld von Thomas ist die Beratung von Medizintechnikunternehmen, die sich im Bereich Strategie, Vertrieb, Marketing und Business Development weiterentwickeln wollen. Als Berater in der Medizintechnik kann Thomas auf fundierte Erfahrungen als international tätige Führungskraft in verschiedenen leitenden Funktionen zurückgreifen. 2014 bis 2019 war er mit dem Aufbau eines neuen Medical-Geschäfts als General Manager in der ARRI Gruppe betraut und der internationalen Einführung einer echten Innovation, des ersten volldigitalen 3D Operationsmikroskops, dem ARRISCOPE. Davor war Thomas 12 Jahre für den Technologiekonzern 3M im Healthcare-Business tätig. Als Key Account Manager baute er ein neues Geschäft für die automatisierte Herstellung von vollkeramischen Zahnersatz mit auf, als regionaler Vertriebsleiter hatte er maßgeblichen Einfluss auf die Umstrukturierung und Optimierung des Vertriebs bis er dann als Marketing Operations Manger Deutschland von 2007 bis 2011 die Aufgabe, das Marketing-Team in den „Driver-Seat“ der Organisation zu bringen, erfolgreich umgesetzt hatte. Dafür wurde Thomas und sein Team mit dem Global Sales und Marketing Professionalism Award ausgezeichnet, einem der höchst anerkannten 3M Awards. Von 2011 bis 2014 war Thomas als Global Brand Manager international mit dem Aufbau und der weltweiten Einführung innovativer 3M Marken tätig. Von 1997 bis 2002 war er an dem Aufbau von 2 Start Up Unternehmen beteiligt. Inflow Dynamics AG von 1997 – 1999, die als Unternehmenszweck die Herstellung innovativen Herzimplantaten hatte und später an Boston Scientific verkauft wurden und Tecsana GmbH, von 1999 bis 2002. Als Entwicklungsingenieur arbeitet er zu Beginn seiner Karriere von 1994 bis 1997 bei Daimler-Benz Aerospace im Bereich medizinische Laser und Applikatoren und hatte im Rahmen seiner Tätigkeit mehrere Patente eingereicht.

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